Sony verkündet Breitband-Allianz mit Namco und Sega
Infolge der Kooperation werden in von Sega und Namco geführten Unterhaltungszentren bzw. Spielhallen sowie bei ausgewählten PlayStation-Händlern in Japan derartige Terminals aufgestellt. Nutzer der Terminals haben die Möglichkeit, Spiele, Informationen und Services von Sony, aber auch von beteiligten Partner-Unternehmen abzurufen.
Sony erhofft sich von der Kooperation eine Beschleunigung der Entwicklung und der Akzeptanz der Breitband-Technologie. Die an ein Breitband-Backbone angeschlossenen Terminals implementieren die Technologie der PlayStation 2, sind aber zusätzlich mit einer 80-GB-Festplatte ausgestattet und verfügen über insgesamt 16 MB RAM. Zudem gehört ein hochauflösender Bildsensor (CCD) zum Geräteumfang. Die Installation der Terminals soll ab Ende 2001 in Japan beginnen.
Auch für die im heimischen Wohn- oder Kinderzimmer stehende PlayStation 2 verstärkt Sony seine Breitband-Ambitionen: Seit Februar 2001 testet Sony Computer Entertainment Inc. in Japan im Pilotversuch eine komplette Abrechnungs-Infrastruktur für zukünftige PS2-Breitband-Angebote. Mit dieser will Sony sowohl den Download, Kopierschutz als auch die Abrechnung aus einer Hand bieten und Anbieter entlasten können, wenn die für Juli geplante PlayStation-2-Hard-Disk-Drive-(HDD-)Einheit auf den japanischen Markt kommt.