Supertracks will Internet-Radiostationen Kosten einsparen
Supertracks BridgePort-Technik richtet sich vor allem an Portalbertreiber, Webcaster und terrestrische Radiostationen, die dank der niedrigeren Bandbreite und den damit niedrigeren Kosten lebensfähige Angebote leichter auf die Beine stellen können. Um die im Microsoft-Windows-Media-Audio-(WMA-)Format übertragene Musik vor dem Zugriff durch den Nutzer zu schützen, speichert der BridgePort die bereits verschlüsselten Audiodaten in einer versteckten Datei auf der Festplatte des jeweiligen Anwenders.
Die Cache-Datei - übrigens einfach nur per Hidden-Attribut versteckt - ist mehrere hundert Megabyte groß, wenn sie vollständig ist. Bei FM-Qualität liegt diese Größe etwas darunter, so dass der erste Download etwas geringer ausfällt. Wer mit niedriger Bandbreite surft - etwa mit ISDN oder Modem - kann die Download-Menge zusätzlich einschränken.
In Verbindung mit einer vom Sender steuer- und aktualisierbaren Playliste kann das Programm auch an die Wünsche des Hörers angepasst und zudem offline genutzt werden. Selbiges gilt für die Werbung, die stets angezeigt wird und beispielsweise zum Kauf eines gerade abgespielten Musikstücks ermuntert. Ein Tracking-System für wiedergegebene Lieder und angezeigte Werbung soll dem Betreiber Auskunft über die Hörgewohnheiten seiner Nutzer geben, um das Programm entsprechend anpassen zu können.
BridgePort 1.0 soll ab März für die Windows-Plattform erhältlich sein. Ein Betatest läuft jedoch bereits mit dem lokalen US-Radiosender Jammin 95,5. Dieser nutzt einen gebrandeten BridgePort-Player ("Jam Player").