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Compaq stellt neue iPAQ-Desktop-PCs vor

Einfache Internet-PCs verzichten auf ISA- und PCI-Steckplätze. Mit der neuen Familie der iPAQ Desktops versucht Compaq Unnötiges wegzulassen und Zweckmäßigkeit in den Vordergrund des Internet-PCs zu rücken. Die Modellauswahl wurde reduziert, das Preismodell ist transparenter, die Herstellung wurde durch den Einsatz von weniger Komponenten deutlich vereinfacht.
/ Christian Klaß
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Die neuen Modelle der iPAQ-Desktop-Familie werden wahlweise mit einem Intel-Celeron- oder Pentium-III-Prozessor angeboten, die mit 700 MHz beziehungsweise 866 MHz getaktet sind. Als Arbeitsspeicher stehen wahlweise 64 MB oder 128 MB zur Auswahl, die sich auf maximal 512 MB ausbauen lassen. Die "Legacy Free"-Version wird mit Windows2000 oder Windows ME ausgeliefert. Für die "Legacy Lite"-Version - mit einer per Modul aufgesteckten parallelen und zwei seriellen Schnittstellen - kann der Benutzer zwischen Windows 98 oder Windows2000/Windows NT 4.0 (dual install) wählen.

Das in den neuen iPAQ Desktops zu findende Mainboard bietet neben einem Intel-Grafikchip und AC 97 Audiochip auch eine Intel-Pro/100+-Ethernet-Schnittstelle. Aus Kostengründen und zur Komplexitätsreduktion hat Compaq sowohl auf ISA- als auch PCI-Slots verzichtet, was eine Erweiterung nur über die zwei integrierten USB-Ports zulässt. Eine leistungsfähigere Grafikkarte kann somit nicht nachgerüstet werden.

Compaqs auch in den iPAQ Desktops zu findende MultiBay-Technologie erlaubt eine individuelle und flexible Anpassung des Rechners an die eigenen Bedürfnisse. Wahlweise lassen sich CD-ROM, DVD-ROM, LS-120 Drive, CD-RW, eine zweite Festplatte oder ein 250-MB-Zip-Drive in den MultiBay-Slot einschieben und per Knopfdruck wieder freigeben. Die frontseitige Anbringung erlaubt den schnellen Wechsel der Komponenten - beispielweise mit einem Notebook der ebenfalls MultiBay-fähigen Compaq-Armada-Familie.

Installation und Konfiguration der iPAQ Desktops sollen vom Benutzer in kürzester Zeit vorgenommen werden. Mit der Software "PC Transplant" von Altiris, die als 30-Tage-Testversion beiliegt, soll die Inbetriebnahme vor allem dem Administrator denkbar leicht fallen: Alle Software-Komponenten, die zur Arbeit gebraucht werden, können per PC Transplant vom Netzwerkserver geholt werden. Basiseinstellungen wie Bildschirmauflösung, Druckerkonfiguration oder Energiesparmodi werden mit wenigen Mausklicks auf dem neuen iPAQ Desktop eingerichtet, so Compaq.

Das Design-Gehäuse der neuen iPAQ Desktops wurde bewusst einfach gehalten und bietet kompakte Ausmaße von 13,8 cm Breite, 26,4 cm Tiefe und 34,9 cm Höhe. Wie auch beim Vorgänger sind sowohl Mikrofon- als auch Kopfhörerbuchse sowie zwei USB-Ports an der Front angebracht, um gute Erreichbarkeit für die Komponenten zu ermöglichen.

Die Tastatur des Compaq iPAQ Desktop ist mit acht frei belegbaren Shortcut-Tasten bestückt, mit denen man seine favorisierten Internet-Adressen oder Applikationen aufrufen kann.

Mit der Compaq Security Bar, einem nachrüstbaren Aufsteck-Modul, das auf dem Gehäuserücken eingeschoben wird, soll eine umfangreiche Sicherung von iPAQ Desktop und Zubehör möglich sein, die insbesondere auf Messen, in Internet-Cafés oder unzulänglich überwachten Räumen gegen Diebstahl von ganzen Rechnern oder Peripherie schützen soll. Das Modul soll Speichermodule, Festplatte, Legacy-Modul und MultiBay-Komponenten vor unberechtigtem Entfernen schützen.

Die neue Generation der iPAQ Desktops ist ab 19. Februar auf dem Markt verfügbar. Der Preis für Modelle der Legacy-Free-Version wird bei ca. 1.400,- DM beginnen, der der Legacy-Lite-Version bei ca. 1.500,- DM. Alle Modelle werden mit einer einjährigen Garantie inklusive Vor-Ort-Service angeboten, die sich über das Compaq CarePaq auf drei Jahre verlängern lässt.


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