Wildcat II 5110 - Neue OpenGL-Grafikkarte von 3Dlabs
Als Speicher stehen der AGP-4X-Grafikkarte insgesamt 64 MB Framebuffer- und 64 MB Textur-Speicher sowie 16 MB Cache zur Verfügung. Es kann sowohl ein digitales (DVI-I) als auch ein analoges Display angeschlossen und unter Windows 2000 gemeinsam betrieben werden. Ein VESA-konformer Mini-DIN-Anschluss zur Synchronisation für Shutter-Brillen ist ebenfalls vorhanden.
Ein 300-MHz-RAMDAC sorgt bei max. Auflösung von 1920 x 1440 für eine Bildwiederholfrequenz von 75 Hz. Im Zweischirm-Betrieb sind maximal 1856 x 1392 Bildpunkte bei 80 Hz möglich. Zur Verbesserung der Bildqualität bietet die Karte 3Dlabs SuperScene getaufte Anti-Aliasing-Technologie (16fach Supersampling). Dieses funktioniert im Einschirmbetrieb bis 1152 x 870 und im Dual-Schirmbetrieb bis 800 x 600 Bildpunkten.
Die Wildcat II 5110 soll bei trilinear gefilterten Texturen 332 Megapixels/Sek. rendern können. Der Polygondurchsatz soll bei 15 Millionen Dreiecken/Sekunde liegen. Laut 3Dlabs soll die Karte schneller sein als die Konkurrenten Quadro2 Pro (NVidia) und FireGL2 (FGL): Im Viewperf-6.1.2-Benchmark ist die Karte auf einem Intel-P4-System mit 1,5 GHz laut 3Dlabs(öffnet im neuen Fenster) bei 1280 x 1024 x 24 Bit zwischen 33 und 188 Prozent schneller als die Quadro2 Pro und zwischen 5 und 82 Prozent schneller als die FireGL2.
Einzeln ist die Wildcat II 5110 nicht erhältlich, nur in Verbindung mit Windows-NT- bzw. Windows-2000-Workstations z.B. von Dell, Fujitsu-Siemens und IBM. Linux-Treiber sollen später folgen.