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Ricardo.de AG mit hohen Verlusten

Halbjahresbericht vorgelegt. Der Betreiber des Online-Auktionshauses Ricardo.de hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2000/01 umfangreiche Restrukturierungsmaßnahmen durchführen müssen und die Fusion mit dem britischen Online-Auktionshaus QXL.com plc abgeschlossen.
/ Andreas Donath
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Die mit dem Strategiewechsel verbundenen Einmaleffekte führten im 1. Halbjahr 2000/01 (1. Juli bis 31. Dezember 2000) zu einem außergewöhnlichen Verlust nach US-GAAP in Höhe von 15,0 Millionen Euro vor Goodwill-Abschreibungen (30,4 Millionen Euro nach Goodwill) gegenüber 3,7 Millionen Euro im 1. Halbjahr des Vorjahres (3,7 Millionen Euro nach Goodwill), so die Ricardo.de AG.

Der Umsatz verharrte bei 7,7 Millionen Euro (1. Halbjahr 1999/2000: 7,7 Millionen Euro) auf Grund der planmäßigen Umstellung vom Eigenhandel auf das weniger riskante Provisionsgeschäft. Der Lagerbestand konnte im Berichtszeitraum von 2,9 Millionen Euro auf 0,3 Millionen Euro reduziert werden.

Auf Grund der beabsichtigten technischen Zusammenarbeit mit der QXL Ricardo plc wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Software in Höhe von 0,9 Millionen Euro vorgenommen.

Trotz Reduzierung der Marketingaufwendungen registrierten sich 277.000 neue Mitglieder im ersten Halbjahr 2000/01. Zum 31. Dezember 2000 zählte Ricardo rund 1.097.000 Mitglieder.


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