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Fujifilm kündigt zwei hochauflösende Digicams mit Extras an

FinePix 6800 Zoom und FinePix 4800 Zoom auch für Videokonferenzen nutzbar. Fujifilm hat mit der 3,3-Megapixel-Digicam "FinePix 6800 Zoom" und der 2,4-Megapixel-Digicam "FinePix 4800 Zoom" zwei Geräte vorgestellt, die im Designgehäuse von F.A. Porsche daherkommen. Beide setzen auf Fujifilms patentierte Super-CCD-Technologie, die auf Grund besserer Lichtempfindlichkeit eine bessere Bildqualität als herkömmliche CCDs liefern soll.
/ Christian Klaß
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Die geknipsten Bilder werden im JPEG-Format in drei verschiedenen Kompressionsstufen auf der mitgelieferten 16-MB-SmartMedia-Card gespeichert. Die FinePix 6800 Zoom kann Bilder in den Auflösungen 2048 x 1536 (3.1-Megapixel-Datei), 1280 x 960 (1.2 Megapixel) oder 640 x 480 (VGA) speichern. Die FinePix 4800 Zoom bietet hingegen Auflösungen von 1600 x 1200 (1.9 Megapixel), 1280 x 960 oder 640 x 480 Bildpunkten.

Nach Fujitsus Lesart können die Kameras dank Super CCD auch Bilder in höheren Auflösungen speichern: Bei der FinePix 6800 Zoom sind es 2832 x 2128 Bildpunkte, was 6.0 Megapixel entspricht, bei der FinePix 4800 Zoom sind es 2,400 x 1,800 Bildpunkte, was einer Auflösung von 4.3 Megapixel entspricht. Allerdings liegen diese Auflösungen über denjenigen der jeweils eingesetzten CCD-Sensoren und werden durch die spezielle Super-CCD-Architektur hochgerechnet. An echte 6- bzw. 4,3-Megapixel-Kameras dürften die beiden Digicams deshalb kaum herankommen.

Sowohl die FinePix 6800 Zoom als auch die FinePix 4800 Zoom bieten einen schnellen (f/2.8) optischen Dreifach-Zoom. Dessen Linse ist asphärisch und laut Fujifilm äquivalent zu einem 36-108-mm-Zoom auf einer 35-mm-Kamera und bietet gleichzeitig Makro-Fähigkeit bis ungefähr 19,8 cm. Digitale Zooms bis 4,4fach (FinePix 6800) bzw. bis 3,75fach (FinePix 4800 Zoom) werden ebenso geboten.

Die Belichtungszeiten reichen von 1/4 bis 1/2000 Sekunden im Automatik-Modus und von 1/2000 bis 3 Sekunden für Aufnahmen ohne Blitzlicht. Die FinePix 6800 Zoom bietet eine modifizierbare ISO-Empfindlichkeit von 100/200/400, während die FinePix 4800 Zoom 125/200/400-Empfindlichkeiten bietet. Das in beide Digicams integrierte, ausklappbare Blitzlicht bietet fünf verschiedene Modi. Die Automatik bietet zudem einige voreingestellte Programme für typische Foto-Situationen, erlaubt jedoch auch manuelle Einstellungen, unter anderem bei der Tiefenschärfe.

Beide Digicams können kurze hochauflösende Bildserien (je fünf bzw. drei Bilder innerhalb einer Sekunde), vertonte AVI-Videos (QVGA Motion JPEG bei zehn Bildern/Sekunde) aufnehmen oder reine Tonaufzeichnungen speichern. Letzteres erlaubt die Nutzung als Diktiergerät oder das Hinzufügen von Bemerkungen zu aufgezeichneten Fotos. Mit Hilfe einer mitgelieferten USB-Dockingstation, über die nicht nur die Lithium-Ionen-Akkus geladen oder die Bilder ausgelesen werden, können die neuen FinePix Digicams auch für Videokonferenzen genutzt werden.

Das Design-Gehäuse beider Digicams wiegt knapp 260 Gramm und ist etwa 7,8 cm breit, 9,6 cm hoch und 3,5 cm tief. Windows- u. Macintosh-Treiber, Bildbearbeitungssoftware, 16-MB-SmartMedia-Card, Li-Ionen-Akku, USB-Dockingstation, Netzteil und Haltegurt werden mitgeliefert. Der Preis der ab April in den USA erhältlichen FinePix 6800 Zoom liegt bei 899,- US-Dollar, der Preis der erst ab Mai erhältlichen FinePix 4800 Zoom beträgt 699,- US-Dollar. Die Preise und Verfügbarkeiten für Deutschland will Fujifilm in Kürze bekannt geben.


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