GoBack 2.2 in deutscher Version verfügbar
System-Werkzeug widerruft ungewollte Änderungen an einem Windows-System
Roxio, eine Tochter von Adaptec, bringt mit gehöriger Verspätung die deutschsprachige Version der Wiederherstellungs-Software GoBack 2.2 in diesen Tagen in den Handel. Eigentlich sollte die lokalisierte Version bereits im Herbst vergangenen Jahres erscheinen.
GoBack 2.2
GoBack 2.2 protokolliert in einer speziellen Image-Datei automatisch alle Veränderungen an einem Windows-System und kann dadurch sämtliche Modifikationen daran widerrufen. Da solche Rückschritte unter DOS ausgeführt werden, lässt sich selbst ein nicht mehr startbares Windows-System wieder zum Laufen bewegen, wenn etwa ein fehlerhafter Treiber installiert wurde. Das geschieht, indem man einer Zeitreise gleich zu einer früheren, funktionstüchtigen Version des Betriebssystems wechselt.
Bei der Installation legt GoBack eine spezielle Image-Datei an, deren Größe man leider später nicht verändern kann. Die Software überwacht immer das komplette System. Einzelne Partitionen oder Verzeichnisse kann man von einer Protokollierung nicht ausschließen, so dass etwa der Cache des Internet-Browsers unnötig Speicherplatz belegt.
Schlimmer wiegt da, dass GoBack nicht mit Bootmanagern und komprimierten Laufwerken klarkommt. Bei Einsatz von Partitionierungs-Software oder Imaging-Produkten, wie Ghost oder Drive Image, muss GoBack deaktiviert werden, was die spezielle GoBack-Datei löscht und eine System-Wiederherstellung dann unmöglich macht.
Das deutschsprachige GoBack 2.2 für Windows 9x und Millennium soll ab sofort für 99,- DM erhältlich sein. Roxio bietet eine englischsprachige Testversion von GoBack 2.2 zum Download an.
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