XParts - KDE integriert jetzt auch Gnome-Komponenten
Verantwortlich für die XParts-Erweiterung, die auch die Integration von "Out-of-Process"-Komponenten erlaubt, zeichnen Matthias Ettrich, Simon Hausmann und Lars Knoll. Der gewählte Ansatz ist dabei unabhängig vom verwendeten Toolkit, so dass auch GTK oder einfache X-Windows-Applikationen davon profitieren.
Damit ist es möglich, eine Reihe von Applikationen sehr einfach in den KDE-Desktop zu integrieren, darunter auch Mozilla. Zudem können Entwickler unabhängig vom Toolkit eigene Komponenten entwickeln und diese dennoch in KDE integrieren.
Als erstes können User jetzt wählen, ob sie das KHTML-Widget oder die Mozilla-Engine Gecko innerhalb des KDE-Browsers Konqueror verwenden wollen, ohne auf das Interface und die Integration des Konquerer in KDE verzichten zu müssen.
Allerdings ist dies nur ein erster Schritt, in Zukunft könnte es auch möglich werden, Open-Office-Komponenten innerhalb von KOffice einzubetten und so das KDE-Office-Paket zu erweitern.