Spieletest: Flying Fortress B-17 - The Mighty Eighth
Screenshot #2
Wer allerdings gleich eine ganze Staffel mit zwölf Maschinen und 120 Mann steuern möchte, wird auch mit Zielauswahl und Anflugtaktik konfrontiert, bei der man selbst aus 200 zur Verfügung stehenden Zielen einige auswählen kann. Die eigentliche Einsatzplanung erfolgt in einem dreidimensionalen Raster, in dem Weg- und Wendepunkte festgelegt sowie Flughöhen definiert werden können. In sehr schön aufgemachten Schwarz-Weiß-Filmchen wird dann das Zielgebiet analysiert und mögliche Abwurfziele festgelegt. Auch die Waffenbestückung kann von ungefähr einem Dutzend unterschiedlicher Bombentypen individuell ausgesucht
werden. Exemplarisch für die Detailverliebtheit der Spieleentwickler sei das
Feature genannt, jedem einzelnen Crew-Mitglied der Staffel einen eigenen Namen
zuzuweisen. Natürlich bekommt auch jede Maschine ihren eigenen Spitznamen und
individuelle Nasen-Bemalung, wobei man sogar eigene Entwürfe importieren kann.
Screenshot #3
Alleine schon die diffizile Startsequenz der vier Motoren dürfte in der
Startphase den Hobbyspieler nahe an den Rand des Nervenzusammenbruchs führen.
Nicht nur die Gemischaufbereitung, Zündfolge, Umdrehungszahl und Kühlersteuerung, sondern auch die Startreihenfolge der einzelnen Maschinen gilt es zu beachten. Richtig anspruchsvoll wird dann nach erfolgtem Start die
Gruppenbildung, die die Simulation zum Glück auch eigenständig beherrscht. Da
benötigt man nicht nur Zielgenauigkeit an der Flak oder im Abfangjäger,
alleine schon das Kollidieren mit Maschinen aus dem Verband dürfte anhand der
Windverhältnisse, ausfallenden Motoren und fehlerhafter Trimmung in der
Anfangszeit die meisten Missionen erfolgreich verhindern.
Je nach eingestelltem Detailgrad sind neben Rauch- und Kondensstreifenbildung auch individuelle Beschädigungen wie Flak-Treffer und Granateinschläge zu beobachten.
Screenshot #4
Die Spieledesigner haben neben einem hohen Detailgrad auch auf das Bordleben
einen hohen Wert gelegt - in ruhigen Phasen strecken sich die Akteure im engen
Flugzeug, während in hektischen Phasen angestrengtes Ausschauhalten angesagt ist.
Dass auch Verwundungen realitätsnah simuliert werden, dürfte hier niemanden mehr verwundern.
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