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Ohne Sicherungskopie können Kunden Geld zurückverlangen

Kunde hat ein Recht auf vollwertige Sicherungskopie des Betriebssystems. Nach Meinung der Verbraucherzentrale NRW können Kunden, die einen PC mit vorinstalliertem Windows ME erstanden haben, bei fehlender vollwertiger Installations-CD die Herausgabe einer Vollversion vom Händler verlangen. Viele Windows-PCs werden nur noch mit einer so genannten Recovery-CD ausgeliefert, die an das BIOS des jeweiligen PCs gebunden ist und sich beispielsweise bei einem Mainboard-Tausch nicht mehr nutzen lässt.
/ Jens Ihlenfeld
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"Jeder Käufer eines PC mit vorinstallierter Software hat Anspruch auf eine vollständige Sicherungskopie" , so die Verbraucher-Zentrale NRW. Fehle diese oder liege sie, wie bei der Recovery-CD, nur unvollständig vor, müsse der Händler eine komplette Version herausrücken. Weigert sich der Händler, so könne der Kunde den PC zurückgeben, so die Verbraucherschützer.

Wer allerdings an seinem neuen Rechner hängt, dem biete sich zudem ein dritter Weg: Eine nachträgliche Preisminderung um einige hundert DM.

Lange warten sollten Verbraucher allerdings nicht, empfiehlt die Verbraucherzentrale weiter. Unklar ist nämlich, wann der Händler abwinken darf - sechs Monate nach Kauf oder aber erst nach 30 Jahren.

Einen Musterbrief(öffnet im neuen Fenster) an den Händler, um die Sicherungskopie zu verlangen, bietet die Verbraucherzentrale NRW auf ihrer Homepage an.

So ganz eindeutig, wie es die Verbraucherzentrale NRW darstellt, ist die Geschichte allerdings nicht.


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