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IBM-Supercomputer sucht nach Geninformationen

NuTec Sciences setzt größten kommerziell verfügbaren IBM-Rechner ein. IBM entwickelt für NuTec Sciences einen Großrechner, der helfen soll, die Interaktion von Geninformation im menschlichen Körper zu entschlüsseln. Das System soll nach Angaben von IBM das schnellste sein, das außerhalb einer US-Regierungsstelle installiert ist. Der Supercomputer soll es Pharma-Unternehmen und Biotechnologen ermöglichen, Genkombinationen zu entschlüsseln, die zu Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Herzanomalien oder Schlaganfällen führen oder diese begünstigen könnten.
/ Andreas Donath
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Der 7,5-Teraflop-Cluster soll auf der Hitliste der 500 schnellsten Supercomputer innerhalb der Top 10 erscheinen und eine Abwicklungsgeschwindigkeit von 7,5 Billionen Berechnungen pro Sekunde haben.

Der Rechner soll aus 1250 IBM P640 bestehen und die Datenbank IBM DB2 bedienen. Behilflich dabei werden 2,5 Terabytes Hauptspeicher, 50 Terabytes Festplattenspeicher und eine Hochgeschwindigkeits-Netzanbindung sein.

In Zusammebarbeit mit dem National Human Genome Research Institute, das zum US-Gesundheitsministerium gehört, will NuTec Sciences das IBM-System benutzen, um die von NIH-patentierten Algorithmen zur Entschüsselung von krankmachenden Genkombinationen zu nutzen, die helfen sollen, die richtigen Patienten für Gentherapien auszusuchen.


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