Studie zum E-Commerce-Verhalten: Deutsche lieben Schnäppchen
Schlechtes Website-Design hindert Konsumenten am Kauf
Geradezu euphorisch wurde das Potenzial des Marktes für Online-Shopping in der Vergangenheit hochgeschrieben. Doch die Frage, ob die Händler im Web tatsächlich das mögliche Maximum erzielen, wird zumeist nicht gestellt. Eine neue Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney legt nahe, dass ihnen 7,4 Milliarden US-Dollar oder 13 Prozent des weltweiten Gesamtumsatzes durch die Lappen gehen.
Den wesentlichen Grund fasst Michael Mollenhauer, Vice President bei A.T. Kearney Management Consultants, so zusammen: "Viele Sites sparen noch am falschen Ende. Denn Design und Funktionalität der meisten Websites gehen zu wenig auf die Kundenbedürfnisse ein."
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In der Studie unter 1.200 erfahrenen Web-Usern untersuchte die Unternehmensberatung in Zusammenarbeit mit Infratest Burke die Verhaltensmuster von Usern in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Schweden und den USA. Diese Länder machen zusammen 89 Prozent des weltweiten Online-Marktes aus. Durch schlechtes Website-Design werden vier von fünf Kaufversuchen per Internet vorzeitig abgebrochen. Außerdem wollen die Käufer nicht zu viele ihrer persönlichen Daten preisgeben. Bei einem weiteren Drittel der Online-Käufe müssen die User den Kaufprozess mit Hilfe eines Telefonanrufes zum Abschluss bringen. Mollenhauer zu diesem Punkt: "Die Unternehmen unterschätzen gewaltig die erforderlichen Investitionen in eine gute Site: die häufig genannten zwei Millionen DM pro Site werden um ein Vielfaches überschritten."
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