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RealSystem iQ - RealNetworks goes Peer-to-Peer

Server-Netzwerke sollen Video- und Audiostreams optimal ausliefern. Mit RealSystem iQ, RealNetworks neuester Streaming-Technologie, sollen Anbieter ihr Audio- und Video-Angebot von mehreren miteinander kommunizierenden Servern gleichzeitig streamen können. Der Empfänger wird dabei jeweils mit dem Server verbunden, zu dem er die beste Verbindung und beste Datenrate erhält.
/ Christian Klaß
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Damit sollen vor allem Datenengpässe an überlasteten Netzwerk-Knotenpunkten vermieden werden, da die Last besser auf das Netz verteilt wird. Als Resultat sollen Videostreams wesentlich flüssiger und in höherer Qualität beim Betrachter ankommen.

Die einzelnen mit RealSystem-iQ-Software ausgestatteten Server können die Streams dabei durch Datenabgleich untereinander abgleichen bzw. von einem zentralen Datenstrom per Satellit beziehen. Je mehr unterschiedliche Netzwerk-Punkte dabei von den RealSystem-iQ-Servern abgedeckt werden, umso besser soll die Technologie funktionieren. Zudem ist der Ausfall eines Servers nicht mehr so bedenklich, da sofort ein anderer für ihn einspringt. Ähnliches kennt man von Peer-to-Peer-Diensten wie Napster, Gnutella und Konsorten - allerdings verbinden diese eher Clients als Server.

Zu den Unternehmen, die RealSystem iQ einsetzen werden, zählen unter anderem AOL, die Deutsche Telekom, Digital Island, Intel IMS und Madge.web. RealNetworks versucht die Technologie als Streaming-Media-Standard zu etablieren und hat sich dafür die Unterstützung von Adobe, Avid, HP, IBM, Intel, Lucent, Macromedia, Sun Microsystems und weiteren Technologie-Unternehmen gesichert.


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