Rambus verlangt Lizenzzahlungen von NVidia
Weiteres Wachstum bei NVidia
Der kämpferische Speichertechnologie-Hersteller Rambus hat sich nun nach diversen Speicherherstellern auch des Grafikchip-Herstellers NVidia angenommen und fordert Lizenzzahlungen wegen angeblicher Patentrechtsverletzungen. Dies teilte NVidia in seinem Bericht für das Ende Oktober beendete dritte Geschäftsquartal mit, das dem Unternehmen erneutes Wachstum einbrachte.
Zwar befinde man sich derzeit in Verhandlungen mit Rambus, doch halte man die Anschuldigungen und Forderungen für haltlos, so NVidia. Deshalb könne man nicht garantieren, dass es zu einer zufriedenstellenden Einigung kommen wird, was jederzeit in einer Klage durch Rambus resultieren könne, heisst es weiter im Quartalsbericht.
Abgesehen von der drohenden Klage durch Rambus, scheint es dem Grafikchip-Hersteller im Moment jedoch blendend zu gehen, denn die Umsätze sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 104 Prozent auf 198,2 Millionen US-Dollar angestiegen. Die Gewinne stiegen im 3. Quartal um 14,1 Prozent. Auch die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres 2001 sind im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 110 Prozent auf 517 Millionen US-Dollar angestiegen, die Gewinne um 13,3 Prozent.
Hauptgrund dafür sind laut NVidia höhere Verkaufszahlen von Riva-TNT2- und GeForce-Grafikchips, die zum einen durch Großabnehmer wie PC-Hersteller und zum anderen durch die hohe GeForce2-Nachfrage entstanden sind. Allerdings weist NVidia auch darauf hin, dass die Gewinne dank des immer härteren Preiskampfes in Zukunft stärker sinken werden, so dass für die Folgequartale mit einem geringeren Wachstum zu rechnen ist.
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