Solaris und Linux - mächtiges Gespann im High-End-Computing
Weltrekord mit 23.000 SD-Benchmark-Benutzern unter SAP R/3 4.6 B
Fujitsu Siemens Computers hat zusammen mit seinen Partnern im High-End-SAP-Umfeld eine neue Bestmarke erreicht. In einer dreistufigen SAP-R/3-SD-Anwendung (Sales and Distribution) wurde mit 23.000 gleichzeitigen Benutzern ein neuer Benchmark-Weltrekord erzielt.
In enger Zusammenarbeit mit EMC, Oracle, SAP und Siemens Business Services habe man ertmals die Marke von 20.000 SD-Benchmark-Benutzern weltweit überschritten. Der neue dreistufige SAP R/3-SD Standard Application Benchmark läuft auf dem Release SAP R/3 4.6 B.
Der neue Weltrekord beim SAP R/3 SD Standard Application Benchmark wurde im Rechenzentrum von Siemens Business Services in Fürth erzielt und von der SAP AG, Walldorf, am 28. November 2000 zertifiziert.
"Mit einer heterogenen Konfiguration aus einem High-End-Primepower-Datenbank-Server und Primergy-Standard-Intel-Servern als Anwendungs-Servern stellte Siemens Business Services ein erfolgreiches Konzept vor, das in Rechenzentren auf der gesamten Welt verwendet wurde", bemerkte Karl-Heinz Kannenberg, Vice President Strategie bei Siemens Business Services ITS ORS. "Diesem Konzept liegt die Idee zu Grunde, dem Kunden durch die Kombination von High-End-UNIX und Standard-Intel-Servern größtmögliche Skalierbarkeit, Stabilität und Flexibilität zu bieten. In diesem Zusammenhang betrachtet Siemens Business Services die Rolle von Linux als entscheidend, da dieses Betriebssystem mühelos und effektiv in eine Unix-High-End-Umgebung integriert werden kann."
Die High-End-Konfiguration von Fujitsu Siemens Computers, die den Rekord im SAP R/3 SD Standard Application Benchmark erzielt hat, basierte auf einem Solaris-basierten Primepower-Server mit 64 Prozessoren sowie auf Intel-basierten 4-Prozessor-Primergy-Servern unter Linux, auf einer EMC-Speicherlösung, einer Oracle-Datenbank und dem Release von SAP R/3 4.6 B. Damit habe sich die Verknüpfung eines zentralen Solaris-Servers mit Linux-basierten Clustern als extrem effektiv erwiesen, zu deren Überwachung lediglich zwei Techniker auf Teilzeitbasis erforderlich gewesen seien, so Fujitsu Siemens.
Zudem haben sich die Primergy-Server unter Linux als in hohem Maße verfügbar herausgestellt; nach der ursprünglichen Konfiguration seien keine Neustarts erforderlich gewesen.
Das komplexe Benchmarking-Projekt wurde durch das von Siemens Business Services entwickelte innovative OTI-Verfahren (One Touch Installation) erleichtert. Bei dieser Technologie wird eine Netzinstallation zum Beschleunigen des Einrichtens von Linux-Servern verwendet. Mit Hilfe von OTI konnten alle 160 Linux-Server innerhalb von jeweils nur 15 Minuten konfiguriert, partitioniert und für SAP vorbereitet werden.
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