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Doch UMTS-Auktion in der Schweiz

Die ComCom entscheidet sich für die Durchführung der IMT-2000/UMTS-Auktion. Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) der Schweiz beauftragt jetzt doch das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM), die IMT-2000/UMTS-Auktion durchzuführen. Die Auktion war verschoben worden, da in kürzester Zeit die Zahl der Bewerber um die vier UMTS-Lizenzen auf vier geschrumpft war.
/ Jens Ihlenfeld
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Die Schweizer UMTS-Auktion beginnt nun am Mittwoch, dem 6. Dezember 2000 um 9.00 Uhr.

Die ComCom hat am 30. November 2000 eine außerordentliche Sitzung abgehalten und war auf Grund von Untersuchungen der BAKOM und der Wettbewerbskommission (WEKO) zu dem Schluss gekommen, dass im Falle der Fusion von Sunrise und diAx, die sich ursprünglich beide um eine Lizenz beworben hatten, keine Beweise für unzulässige Absprachen vorliegen und dass die Fusion Sunrise/diAx den wirksamen Wettbewerb auf dem zukünftigen UMTS-Markt nicht behindere.

Die ComCom beauftragte daher das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM), die IMT-2000/UMTS-Auktion auf der Basis der Ausschreibung vom März und der Auktionsregeln vom August 2000, insbesondere mit dem Mindestgebot von 50 Millionen Schweizer Franken pro Konzession, durchzuführen. Sollten sich die Bieter einig sein, könnten die UMTS-Lizenzen in der Schweiz damit für je nur 50 Millionen Franken vergeben werden. In Deutschland hatten die Bewerber über 20 Milliarden DM pro Lizenz zahlen müssen.


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