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E-Stamp macht keine Briefmarken mehr

30 Prozent der Mitarbeiter werden entlassen. Die E-Stamp Corporation will aus dem Geschäft mit elektronischen Briefmarken ausssteigen, teilte das Unternehmen gestern mit. Man wolle sich stattdessen auf webbasierte Liefer- und Logistik-Lösungen konzentrieren.
/ Jens Ihlenfeld
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Man habe sich in den letzten zwei Jahren immer stärker im Logistik-Bereich engagiert und sich mit zwei Übernahmen den Einstieg in diesen Markt erleichtert, von dem man sich hohe Wachstumsraten verspricht, so Robert Ewald, President und CEO der E-Stamp Corporation.

Die Resultate im Geschäft mit elektronischen Briefmarken hingegen seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben, so dass man sich jetzt entschlossen habe, aus diesem Bereich langsam auszusteigen. Dazu will das Unternehmen seine Mitarbeiterzahl um etwa 30 Prozent verringern.

E-Stamp zählte zu den Pionieren bei elektronischen Briefmarken und war das erste Unternehmen, das vom US Postal Service zertifiziert wurde und elektronische Briefmarken anbot. Kunden empfielt E-Stamp den Wechsel zu Neopost Online.

Im letzten Jahr beteiligte sich auch die Deutsche Post und die Deutsche Telekom über ihre Töchter Deutsche Post International und T-Venture an E-Stamp.


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