Telekom will weitere B2B-Handelsplattform aufbauen
Wie das Blatt berichtet, sollen auf dem Handelsplatz mit dem Arbeitstitel Trading.net so genannte C-Güter, also Artikel mit geringen Lagerwerten, aber relativ hohem Beschaffungsaufwand, angeboten werden. Aus betriebswirtschatlicher Sicht sollten solche Artikel über Sammelbestellungen und weniger häufig, dafür in größeren Mengen bestellt werden.
Nicht nur aus kartellrechtlichen Gründen soll auch dieser B2B-Marktplatz offen für andere Marktteilnehmer sein, die ebenfalls Güter über die Plattform vermarkten respektive einkaufen können.
Das System soll sich in SAP und Intershop-Umgebungen integrieren lassen - einmal zur Beschaffung, zum anderen zur Anbindung bereits vorhandener E-Commercelösungen. Kritiker bemängeln allerdings die hohen Einstellungsgebühren von 6.000 Euro pro Katalog.
Diesmal will die Telekom selbst an dem System teilnehmen und ihren gesamten C-Güterbedarf darüber abwickeln. Welche Büro-Artikelanbieter teilnehmen, ist bislang nicht bekannt.
Nach Informationen des Handelsblattes ist für Anfang 2001 ein Finanzdienstleistungsportal geplant - und pünktlich zur CeBIT 2001 soll ein Portal für die Medienbranche vorgestellt werden.



