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Microsoft will Office-Suite vermieten

Jährliche Abo-Gebühr für Office 10. Microsoft hat auf der Comdex ein neues Lizenzmodell für die nächste Version von Microsoft Office vorgestellt. "Office 10", so der Codename, soll von den Kunden gemietet werden, d.h. im Abo jährlich bezahlt werden. So will es Microsoft Heim-Usern und kleinen Unternehmen ermöglichen, schnell auf die neue Version umzusteigen.
/ Jens Ihlenfeld
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Dabei sollen die Kunden weiterhin in der Lage sein, Office in einem Paket im Laden zu kaufen, darin ist dann aber nur das Abo für ein Jahr enthalten. Als Starttermin nennt Microsoft die erste Hälfte des Jahres 2001. Um das Produkt nach Ablauf des Jahres weiter nutzen zu können, muss das Abo per Telefon, Internet oder den Kauf einer weiteren Box verlängert werden.

Ähnlich einer Shareware soll Office 90 Tage vor Ablauf beginnen, den User zu informieren, dass sein Nutzungsrecht an der Software bald abläuft, so dass genug Zeit bleibt, den Vertrag zu verlängern. Es soll dann auch möglich sein, eine möglicherweise neuere Version zu verwenden. Wird das Abo nicht verlängert, sollen die Kunden aber dennoch in der Lage sein, ihre bestehenden Dokumente zu öffnen, anzusehen und auszudrucken.

Zunächst sollen die Abos ein Jahr laufen und auch über ASPs soll Office 10 zu haben sein. Zudem soll es weiterhin eine "Kaufversion" geben, die nicht abläuft, sowie entsprechende Mengenrabatte. Weitere Details zu den Lizenzmodellen und Preisen will Microsoft später bekannt geben.


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