Mininetz - Internet nur für Kinder
Nur ausgewählte Seiten kommen überhaupt durch die Leitung
Die Rate One GmbH startete am 2. November mit Mininetz einen Internetzugang für Kinder von 6-12 Jahren, der nur den Abruf von kindgerechten Inhalten zulassen soll. Dabei handelt es sich um einen betreuten Online-Dienst, der sich auf dem Familien-Rechner auch zusätzlich zum Provider der Eltern nutzen lässt.
Das Besondere am Mininetz ist, dass nur Internetseiten abrufbar sind, die von der Mininetz-Redaktion freigegeben worden sind. Möchte das Kind eine andere Seite ansteuern, so erscheint zunächst eine Meldung, dass die Seite "noch" nicht freigegeben ist. Per Mausklick kann man dann die gewünschte Web-Adresse der Mininetz-Redaktion vorschlagen, die sie daraufhin begutachtet und in das Programm aufnimmt, wenn sie für Kinder geeignet ist.
Das Mininetz will so einen neuen Weg bei der Gestaltung eines kindgerechten Online-Dienstes gehen, die Anschaffung und Installation unzuverlässiger Filtersoftware auf dem heimischen PC soll überflüssig werden. Die vom Mininetz eingesetzte Routing-Technik sorgt dafür, dass Inhalte, die nicht von der Redaktion freigegeben worden sind, gar nicht erst den Weg zum Computer des Anwenders finden.
Durch eine Kooperation zwischen Kindern, Eltern und Redaktion soll das Angebot der per Mininetz verfügbaren Seiten kontinuierlich ausgeweitet werden. Darüber hinaus will das Mininetz eine Menge interessanter Anregungen bieten, die den jungen Computerfreaks den Einstieg in das weltweite Datennetz erleichtern. Auf der Mininetz-Startseite finden Kinder, nach Rubriken sortiert, Links zu vielen interessanten, witzigen und lehrreichen Angeboten. Eine spezielle Suchmaschine hilft beim schnellen Finden der gewünschten Seiten.
In verschiedenen Mininetz-Foren können Kinder Erfahrungen austauschen und Freundschaften knüpfen. Sie werden von der Redaktion auf ungebetene Eindringlinge überwacht.
Mininetz ist ein Internet-by-call-Dienst und wird im Minutentakt abgerechnet, der Preis pro Minute liegt bei 4,9 Pfennig pro Minute, eine Grundgebühr fällt nicht an.
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