Jamba! - Alando/eBay-Gründer machen mobil
Samwer-Brüder wollen mit debitel, MediaMarkt-Saturn und EP durchstarten
Einmal mehr in Berlin-Kreuzberg luden heute Marc, Oliver und Alexander Samwer, Max Finger und Ole Brandenburg zum Startschuss ihres neuen Projekts. Mit strategischen Beteiligungen durch debitel, EP:ElectronicPartner und MediaMarkt-Saturn soll die Jamba! AG Deutschlands Marktführer für mobile Dienstleistungen werden.
"Wir wollen Jamba zur Startseite auf jedem mobilen Internet-Gerät machen", pries Alexander Samwer die "Vision" seines nächsten Me-Too-Projekts. Ähnlich wie handy.de und andere bietet Jamba zunächst Klingeltöne und Startbildschirme für Handys sowie SMS- und WAP-Nachrichtendienste an. Dabei wird Jamba bei allen mobilen Endgeräten, die über die Distributionskanäle der Partner verkauft werden, als Portal voreingestellt.

Die Jamba AG wurde am 18. August 2000 gegründet. Beteiligt sind neben den Gründern die Gesellschafter debitel mit 15 Prozent, MediaMarkt-Saturn mit 15 Prozent sowie ElectronicPartner mit 10 Prozent. Mittelfristig will man 75 Prozent des Grundkapitals für diese und weitere Partner reservieren.
Ab dem 1. November soll zudem eine umfassende Personalisierungsfunktion im Jamba-Portal zur Verfügung stehen, wie es andere schon heute bieten. Dabei betont Jamba allerdings seinen Multiplattformansatz, der WAP, SMS Web und PDA umfassen soll - wohl mehr eine Selbstverständlichkeit. So wuchert man bei Jamba mit Begriffen wie Location-based Services, die bereits seit zwei Jahren von den Mobilfunkanbietern gepriesen werden doch bisher kaum realisiert sind. Im Bereich Zahlungssystem setzt man bei Jamba auf Paybox, eine weitere Beteiligung von debitel.
Kommentar:
Bleibt abzuwarten, ob Jamba mit einer interessanten und mit Sicherheit strategisch sinnvollen Gesellschafterstruktur die eigenen Ziele erreichen kann, denn außer dieser sucht man bei Jamba vergebens nach interessanten Ansätzen. Doch wie hört man in Bezug auf Start-up-Unternehmen immer wieder: "Team ist alles!"
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