Neues Verfahren zur Bildkatalogisierung von Microsoft
"AutoAlbum" soll Digitalkamera-Besitzern die Sortierung ihrer Fotos erleichtern
Besonders für Besitzer von Digitalkameras entwickelte Microsoft ein Verfahren (AutoAlbum) zur Sortierung der digitalen Bildersammlung, das jedoch erst nächstes Jahr in Produkte einfließen soll. Die Gruppierung der Fotos geschieht dabei nach zeitlichen und thematischen Parametern.
Die Gruppeninhalte zeigt die Software in Mini-Bildchen, die beim Klick eine Vorschau der Fotos präsentiert. Die Vollbilder erhält man dann, indem man das Vorschau-Bild öffnet, wie man es von anderen Bilddatenbanken kennt.
Bei der Verteilung der Bilder auf verschiedene Gruppen kennt AutoAlbum zwei Parameter: Zuerst sortiert es die Bilder nach der Auslöse-Zeit und berücksichtigt dabei auch Aufnahmepausen. Danach analysiert es die Farbinformationen der Fotos, um dadurch Ähnlichkeiten beziehungsweise Unterschiede in den Bildern zu entdecken. Diese beiden Verfahren sollen zusammen eine möglichst gute automatische Gruppierung von zusammengehörigen Motiven bringen.
Wie praxistauglich dieses Verfahren ist, will Microsoft frühestens im nächsten Jahr zeigen. Einen kleinen Eindruck verschafft aber die Beispielseite von John Platt, der in der Microsoft-Forschungsabteilung daran arbeitet. Hier finden sich auch Beispiele, die zeigen, dass die Farbwerte nicht immer Rückschlüsse auf die Ähnlichkeit der Bildinhalte geben.
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