NVidia steigt stärker ins Chipsatzgeschäft ein
Neuer Vice President of Operations bringt Chipsatz-Erfahrung ins technische Team
Der Grafikchiphersteller NVidia hat sich mit Di Ma einen Industrie-Veteranen ins Management-Team geholt, der künftig als Vice President of Operations die Fertigung und Qualitätssicherung sicherstellen wird. Außerdem soll er strategische Business- und Technologie-Ziele für diese Bereiche entwickeln. Seine Erfahrung im Bereich Mainboard-Entwicklung unterstreicht NVidias Strategie, die Produkte in möglichst vielen Bereichen zum Einsatz zu bringen.
Der studierte Elektrotechnik-Professor hat zuvor als Senior Vice President of Operations bei Standard Microsystems und Happauge gearbeitet, die Komponenten an PC- und Mainboard-Hersteller liefern. Die Zeit, die er mit diesen verbracht hat, verschaffe ihm ein tieferes Verständnis von deren Bedürfnissen und helfe NVidia dabei, zum weltweit führenden Lieferanten zu werden, so Jsen-Hsun Huang, President und CEO von NVidia.
"Wir glauben, dass Di's umfassende Erfahrungen und Erfolge unschätzbar sein werden, während wir unsere globale Kundenbasis und das Produktangebot ausweiten", fährt Jen-Hsun Huang in einer Pressemitteilung fort.
Damit weist NVidia darauf hin, dass man im Bereich Chipsätze stärker aktiv werden will. Ob dies zusammen mit bestehenden Partnern wie ALi erfolgen wird oder NVidia die Entwicklung von integrierten PC- oder Notebook-Chipsätzen in die eigene Hand nimmt, hat das Unternehmen noch nicht angekündigt.