Motorola macht Fortschritte bei Mini-Brennstoffzellen
Alternative zum Akku?
Forscher an den Motorola Labs wollen deutliche Fortschritte bei der Entwicklung von Mini-Brennstoffzellen gemacht haben, die möglicherweise in Zukunft Akkus z.B. in Handys und Laptops ersetzen könnten. So konnte man einen Prototypen eines keramikbasierten "Microfluidic Fuel Delivery System" für eine Miniatur-Methanol-Brennstoffzelle (DMFC) zeigen.
Um auf diesem Wege Energie zu gewinnen, verwenden die Zellen preisgünstiges Methanol, das mit Luftsauerstoff bei Raumtemperatur reagiert und Energie abgibt. Motorola will auf dieser Basis eine hybride Energiequelle entwickeln, die die Brennstoffzelle mit Akkus kombiniert.
Motorola ist es dabei gelungen, das DMFC-System, das Brennstoff und Luft der Zellmembran-Elektrode zuführt, durch den Einsatz einer mehrlagigen Keramik-Technologie so zu verkleinern, dass es in einer Miniatur-Brennstoffzelle integriert werden kann. Den Prototyp zeigte Motorola auf der Power 2000 Konferenz in San Diego.
Zwar geht man bei Motorola davon aus, dass es bis zur Marktreife der Technologie noch einige Jahre dauern wird, dann aber will man Brennstoffzellen mit weniger als 1 cm Dicke und 5 cm Kantenlänge herstellen können, die kontinuierlich 100 mW bringen können.
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