Vergleichstest: Radeon, GeForce2 GTS, MX und Voodoo5 5500
3dfx Voodoo5 5500
Die Voodoo5 5500 AGP mit 64 MB besitzt zwei VSA-100-Grafikchips, die jeweils 32 MB Bildspeicher zur Verfügung haben und - vergleichbar mit dem SLI-Modus von zwei gekoppelten Voodoo2-Grafikkarten - gemeinsam das 3D-Bild berechnen. Sie ist die erste erhältliche Grafikkarte der neuen Voodoo4/5-Serie, die eigentlich schon im Dezember letzten Jahres hätte fertig sein sollen, sich aber sehr stark verspätet hat. Nun wirbt 3dfx vor allem mit einem Feature, bei dem man die Konkurrenz übertrumpfen will: Mit Full-Scene-Anti-Aliasing (FSAA), also komplett kantengeglätteter Grafik, sollen die von niedrigen Auflösungen gewohnten störenden Treppchen der Vergangenheit angehören. Dazu wird das 3D-Bild in einer höheren Auflösung berechnet, anschließend verkleinert und erscheint größtenteils befreit von pixelig wirkenden Bildteilen.
Visiontek GeForce2 GTS
NVidia GeForce256 DDR-RAM, GeForce2 MX und GeForce2 GTS
Mit dem GeForce256-Grafikprozessor hat NVidia Ende 1999 ein neues Kapitel in der Geschichte der Consumer-Grafikkarten eingeläutet, da dieser dem Hauptprozessor dank seiner Transform & Lighting Engine bei den aufwendigen 3D-Berechnungen zur Seite stehen konnte. Zahlreiche Hersteller bieten GeForce256-Grafikkarten in unterschiedlicher Ausstattung mit DDR- (32 o. 64 MB) oder SD-RAM (32 MB) an. Der im Mai/Juni erschienene Nachfolger ist der GeForce2 GTS, der mit höheren Taktfrequenzen, 166 anstelle von 125 MHz, besseren DVD-Fähigkeiten und neuen 3D-Effekten für realistischere Grafik aufwarten kann. Im Juli wurde dann schließlich dessen mit SDRAM ausgestatteter kleiner Bruder, der GeForce2 MX, vorgestellt: mit zwei Pixelpipelines weniger, denselben Features und zusätzlicher Dual-Head-Unterstützung soll er niedrigere Preisbereiche anstreben, den GeForce256 ersetzen und preislich unterbieten.
Im Test wird die GeForce256 DDR durch eine Matrix 256 Pro (32 MB) von Anubis, die GeForce2 MX durch ein Referenz-Board von NVidia und die GeForce2 GTS durch eine 32-MB-Karte von Visiontek vertreten.
Radeon ViVo mit 64 MB
ATI Radeon
Die neuesten Sprösslinge von ATIs nahezu unüberschaubarer Menge an Grafikkarten sind die Radeon-Grafikkarten. Mit ihnen ist ATI nach NVidia und S3 der dritte Hersteller, der eine Consumer-Grafikkarte mit integrierter Transform & Lighting (T&L) Engine bietet. Auch bei den unterstützten 3D-Effekten - von Environmental Bump Mapping bis Pixel-Shader - für realistischere Grafiken sowie bei der DVD-Wiedergabe geht ATI mit der Radeon einen großen Schritt nach vorne und bietet hier mehr als die Konkurrenz. Die Radeon-Grafikkarten gibt es in mehreren Varianten: mit 32 MB SDRAM, 32 MB DDR-RAM und 64 MB DDR-RAM, wobei letztere mit 183 anstatt 166 MHz (Grafikprozessor & Speicher) getaktet ist. Zudem gibt es Varianten mit oder ohne TV-Ausgang und Video-Ein- und Ausgängen.
In diesem Fall wurde eine Radeon 64 MB ViVo getestet.
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