Spieletest: Test Drive 6 - Träge Boliden auf schönen Pisten
Screenshot #2
Das wäre noch zu verschmerzen, aber leider sorgt die äußerst träge Steuerung für weiteren Unmut hinter dem Lenkrad. Auf Grund der zum Teil sehr lahmen Reaktion der Wagen hat man nicht das Gefühl schnittige Sportwagen, sondern eher vollbeladene Sattelschlepper die Straßen lang zu kutschieren. Dementsprechend gestaltet es sich auch als recht schwierig, der hyperaktiven Polizei und ihren Strafzettelorgien gekonnt auszuweichen.
Screenshot #3
Immerhin glänzt das Streckendesign mit Abwechslung, die Kurse in London, Kairo und vielen anderen Städten sind der Realität recht passabel nachempfunden und halten die Motivation aufrecht. Ein wahres Highlight ist die Musikuntermalung, denn der Soundtrack aus Industrial- und Metalrhythmen lässt eine Atmosphäre aufkommen, mit der das etwas dröge Gameplay leider nicht mithalten kann.
Fazit:
Vom Glanz vergangener Tage ist kaum noch etwas übrig, der sechste Teil der Test-Drive-Serie bietet bestenfalls noch durchschnittliche Unterhaltung und ist von der Genrereferenz Need for Speed Porsche mehr als nur ein paar PS entfernt. Insofern werden wohl nur Nostalgiker wirklich Spaß mit diesem Programm haben - schade, denn der Name Test Drive sollte eigentlich zur Qualität verpflichten.
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