Telekom will um 1.500 Mitarbeiter schrumpfen
Konzernumbau wird fortgesetzt
Die Deutsche Telekom setzt ihren Konzernumbau fort: Nach der organisatorischen Neuausrichtung der Konzernzentrale im vergangenen Jahr sollen jetzt Optimierungspotenziale in den einzelnen zentralen Betrieben realisiert werden. Konkret bedeutet dies, die Deutsche Telekom AG will ihren Personalbestand um rund 1.500 Mitarbeiter reduzieren.
Die organisatorischen Maßnahmen sollen sich dabei aber nicht auf die Ausbildungsaktivitäten der Telekom auswirken. Man werde in den Jahren 2001 und 2002 die Ausbildungsquote auf dem gleichen Niveau wie im Jahr 2000 - 3.450 Ausbildungsplätze - halten.
Ziel dieses Maßnahmenbündels sei es, Prozesse zu optimieren, um damit die Effizienz der Betriebe zu steigern sowie Kostensenkungspotenziale auszuschöpfen. Die Anpassung der Organisationsstrukturen an die Kundenbedürfnisse sei dabei eine wichtige Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen Telekom auf den nationalen und internationalen Märkten.
Zudem will die Deutsche Telekom mit der Organisationsreform den Wandel von einem reinen Telekommunikationsunternehmen hin zu einem Telematik-Unternehmen strukturell fortschreiben.
Dabei verweist die Telekom darauf, dass die gesamte Maßnahme, die bis zum Jahresende abgeschlossen werden soll, sozial verträglich und im Rahmen eines noch mit den Sozialpartnern zu erstellenden Interessensausgleichs umgesetzt werde. Der bis zum 31. Dezember 2004 mit der Deutschen Postgewerkschaft vereinbarte Verzicht auf betriebsbedingte Beendigungskündigungen soll die notwendige Sicherheit für die Beschäftigten schaffen.
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