Spieletest: Diablo 2 - Teuflisch gutes Spielvergnügen
Screenshot #2
Grafisch enttäuscht Diablo 2 auf den ersten Blick ein wenig, denn die isometrischen 2D-Ansichten wirken nicht mehr völlig zeitgemäß. Aber die etwas graue Hülle kann nicht über die fantastische Spielbarkeit und die beeindruckende Spieltiefe hinwegtäuschen. So funktioniert die Steuerung per Maus derart intuitiv, dass man bereits nach kürzester Zeit alle Handlungsmöglichkeiten im Griff hat. Auch das Echtzeit-Kampfsystem wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert, unkontrollierte Klickorgien gehören damit der Vergangenheit an.
Screenshot #3
So führt man denn Gespräche mit den vielen, zum Teil sehr liebevollen, aber auch äußerst obskuren NPCs, erfüllt die herausfordernden Aufgaben und baut seinen Charakter Schritt für Schritt weiter aus. Mit zunehmender Spieldauer wird man tiefer in die faszinierende Welt von Diablo 2 hineingezogen, so dass hier nach langer Zeit mal wieder ein Programm vorliegt, bei dem man wirklich die Zeit und alles andere um sich herum vergisst.
Fazit:
Nachdem man in letzter Zeit von anderen sehnlichst herbeigewünschten Titeln zumeist enttäuscht wurde, kann Diablo 2 mehr als nur zufrieden stellen. Der einzige Kritikpunkt, die nicht mehr ganz zeitgemäße Präsentation, ist im Hinblick auf das faszinierende Gameplay, die hohe Motivation und den Langzeitspielspaß nahezu irrelevant. Selten war das Geld für ein Programm also besser investiert als hier, was anscheinend schon eine ganze Reihe von Käufern realisiert hat - angeblich kommt Havas Interactive kaum mit der Produktion des seit letzter Woche erhältlichen Programms nach.
Anmerkung:
Mittlerweile ist übrigens auch der zweite Patch verfügbar, der Probleme im Multiplayer-Modus und beim Anlegen von Spielständen behebt. Der Download ist über die Diablo-2-Website möglich.
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