Wirtschaftsminister sieht "Neue Ökonomie" in Deutschland
Bis 2010 zusätzlich 750.000 neue Arbeitsplätze
Bundeswirtschaftsminister Werner Müller sieht Deutschland nach einem Bericht des Spiegel kurz vor dem Eintritt in eine "Neue Ökonomie" nach dem Vorbild der Vereinigten Staaten. Wie in den USA werde sich in Deutschland "mittelfristig eine lang anhaltende, inflationsfreie Aufschwungphase mit einem deutlichen Beschäftigungszuwachs und hohen Produktivitätsraten" entwickeln, zitiert das Magazin aus dem Wirtschaftsbericht 2000, den Müller in der nächsten Woche vorstellen wird.
Bis zum Jahr 2010 würden, angetrieben durch die Unternehmen rund um das Internet, allein in der Informations- und Kommunikationsindustrie 750.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen, heißt es in dem Bericht.
Schon in diesem Jahr könnte sich die Zahl der in Unternehmen des Neuen Markts Beschäftigten um 80.000 erhöhen und damit fast verdoppeln. Dienste- und Programmanbieter für das Internet, die noch nicht an der Wachstumsbörse gehandelt würden, schafften dieses Jahr noch einmal rund 60.000 neue Arbeitsplätze.
Für ihre Prognosen haben die Beamten des Wirtschaftsministeriums mehrere Gutachten bei Wirtschaftsforschungsinstituten und Unternehmensberatungen, darunter das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) und die Unternehmensberatung Roland Berger, in Auftrag gegeben.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed