tecChannel.de: ATA/100-Standard bringt noch keine Vorteile

tecChannel.de testet erste Festplatten mit ATA/100-Schnittstelle

Die Schnittstelle von Festplatten mit IDE- bzw. ATA-Standard hat mit den ATA/100-Spezifikationen einen erneuten Geschwindigkeits-Schub erhalten: Eine Übertragung von 100 Megabyte soll pro Sekunde möglich sein. Erste Festplatten und Controller sind bereits auf dem Markt, doch laut tecChannel.de würden sie den geschürten Erwartungen der Hersteller nicht gerecht.

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Selbst die derzeit schnellsten IDE-Festplatten erreichen höchstens Datentransferraten von zirka 35 MB/Sekunde und sind damit noch weit von den möglichen 66 MB/s des Ultra-ATA/66-Standards entfernt. Entsprechend gering ist derzeit der Nutzen der ATA/100-Schnittstelle, wie tecChannel.de in einem Vergleichstest der ersten ATA/100-tauglichen Festplatten belegt.

Dass Ultra-ATA/100 bei einer einzelnen Festplatte nur einen kaum erwähnenswerten Vorteil bringt, sei bereits zu erwarten gewesen, so die Hardware-Site. Notwendig sei die neue Highspeed-Schnittstelle bei den aktuellen Festplatten demnach nicht. Den Kauf eines neuen Mainboards mit ATA/100 oder einer extra Controller-Karte könne man sich sparen, urteilt die tecChannel.de-Redaktion. Teilweise seien die Treiber in diesem frühen Stadium auch noch nicht ausgereift und bremsen die Festplatte sogar.

Der Anwender dürfe sich deshalb nicht zu sehr von der Zahl 100 blenden lassen, nur weil die Zahl höher sei als 66 und einen Geschwindigkeitszuwachs suggeriert.

Als durchaus begrüßenswerten Schritt beurteilt tecChannel.de hingegen, dass mit der frühen Verfügbarkeit von Ultra-ATA/100 die neue Schnittstelle schon jetzt Verbreitung finden kann und bei steigender Performance-Entwicklung vermeidet, dass zukünftige Festplatten ausgebremst werden. Hinzu kommt die volle Abwärtskompatibilität zu den bisherigen ATA-Standards.

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