Interview: Berlin im Zeichen der digitalen Unterhaltung
GNN.de: Wenn Sie insbesondere kleine Unternehmen und Entwicklerteams hier mit einbeziehen wollen, wie sind diese dafür zu begeistern? Kostenlose Standfläche allein wird wohl kaum ausreichen, was ist sonst noch möglich?
Messe Berlin: Wir stehen bereits im Dialog mit den Spieleentwicklern und der Games Academy, um ein Präsentationskonzept für die Spieleentwickler auf der IFA zu entwickeln.
Kleinen Unternehmen können wir kostengünstige Lösungen, etwa in Form von Gemeinschaftsständen oder Komplettständen, anbieten.
Außerdem bietet die IFA speziell für diese Zielgruppe interessante Service-Leistungen wie zum Beispiel einen Venture-Capital-Bereich an, der gerade kleinere Unternehmen oder Entwickler anspricht.
GNN.de: Welchen Stellenwert hat digitale interaktive Unterhaltung schon heute im Rahmen der IFA?
IFA '99 - Anziehpunkt für Kids
Messe Berlin: Unterhaltung bzw. Entertainment ist immer ein Thema der IFA gewesen und hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Die eindrucksvolle Präsentation der Unterhaltungssoftware-Branche im vorigen Jahr auf der IFA hat sehr deutlich gemacht, dass die digitale interaktive Unterhaltung inzwischen zu den Eckpfeilern der IFA zählt.
GNN.de: Die IFA findet nur alle zwei Jahre statt. Gibt es Überlegungen, diesen Zyklus zugunsten einer jährlichen Veranstaltung zu durchbrechen?
Messe Berlin: Die IFA wird auch weiterhin alle zwei Jahre stattfinden. Gegen eine Zwischen-IFA oder eine "kleine IFA" in den geraden Jahren hat sich die Industrie erst vor kurzem ausgesprochen. Die Erfahrung in den letzten 20 Jahren hat außerdem gezeigt, dass IFA-ähnliche Messen in Deutschland nach kurzer Zeit wieder vom Markt genommen werden mussten. Unsere Überlegungen in den IFA-freien Jahren zielen deshalb in eine andere Richtung: Die Kongressmesse e/home, die vom 9. - 11. November 2000 erstmals stattfindet und sich mit den Vernetzungstechnologien im privaten Haushalt - oder plakativer ausgedrückt - mit dem "intelligenten Haus" beschäftigt.
Durch die der Unterhaltungssoftware zu Grunde liegende Technik sowie dadurch, dass die Unterhaltungssoftware einen wichtigen Content bei den Anwendungen im privaten Haushalt darstellt, kann die e/home eine geeignete Plattform für die Branche werden.
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