Strato gehackt - Website lahm gelegt (Update)
"Frauen und Admins zuerst"
Durch einen "Bösen Cracker" wurde am Wochenende die Homepage von Strato lahm gelegt. Statt der Selbstdarstellung des größten Deutschen Domain-Hosters erwartet den Surfer die aufrüttelnde Erkenntnis: "Oh mein Gott, wir wurden gehackt, Frauen und Admins zuerst."
In einem abgebildeten Lageplan des Rechenzentrums verewigten sich die Cracker neben der "Backdoor" mit "Böser Cracker". Die Cracker versichern aber: "Es wurden keine Kundendaten ausgespäht, gelöscht oder verändert. Ehrlich nicht."
'Böser Cracker' foppt Strato
Mittlerweile hat Strato die Seite vom Netz genommen. Jetzt heißt es unter www.strato.de: "Diese Seite kann im Moment leider nicht angezeigt werden.
Es wird daran gearbeitet, den Service schnellstmöglich wieder verfügbar zu machen. Vielen Dank für Ihr Verständnis."
Laut einer Stellungnahme von Strato erfolgte der Angriff am 26. Juni gegen 01.30 Uhr. Dabei wurde die eigentliche Strato-Homepage gegen eine Fremdseite ausgetauscht. Die bei der Strato AG gehosteten Internetpräsenzen der Kunden sowie die Mailserver waren nicht von dem Angriff betroffen.
Die Strato-Homepage soll im Laufe des Tages wieder verfügbar sein.
Helmut C. Henkel, CEO der Strato AG, erklärte dazu: "Zurzeit läuft die Beweissicherung für die folgenden Ermittlungen. Wir haben die Eventualität solcher Angriffe immer sehr ernst genommen und Konsistenzcheckmechanismen aufgesetzt, die jetzt planmäßig greifen."
Bisher scheint Strato nur herausgefunden zu haben, dass es sich um einen zielgerichteten Angriff gehandelt hat - welch Wunder.
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