3dfx klagt über Lieferengpässe
3dfx-Aktionäre müssen weiter leiden
Der Grafikkartenhersteller 3dfx Interactive hat angekündigt, dass das laufende und am 31. Juli endende zweite Geschäftsquartal des Fiskaljahres 2001 hinter den Erwartungen zurückbleiben wird. Grund dafür sind laut 3dfx Lieferengpässe bei den Bauteilen für die neuen Voodoo5-Grafikkarten.
Laut Dr. Alex Leupp, dem CEO von 3dfx, würden die Lieferanten derzeit nicht die versprochenen Stückzahlen an benötigten Bauteilen liefern: "Wir glauben, dass dieser zeitweise Bauteile-Engpass eher in verzögerten als verlorenen Umsätzen resultieren wird und bleiben deshalb zuversichtlich in Hinblick auf unser drittes Quartal."
3dfx verkauft seit Mitte Juni in Deutschland die ersten Voodoo5-5500-Grafikkarten. Inwiefern sich die Produktionsengpässe auf die Liefersituation auswirken werden, ist noch nicht abzusehen.
Kommentar:
3dfx-Aktionäre müssen einiges mitmachen - Erst verschob sich die Fertigstellung der Karten vom Weihnachtsgeschäft 1999 in den Spät-Frühling 2000, dann gab es noch eine einwöchige Verzögerung zwecks Qualitätssicherung. Nachdem die Karten nun endlich ausgeliefert werden und 3dfx loslegen kann, kommen plötzlich noch fremdverschuldete Lieferengpässe ins Spiel. Es wird langsam Zeit, dass 3dfx loslegt und das "Verlierer-Image" wieder gegen den altbekannten Vorreiter-Charme austauscht.
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