Deutsche Bank AG beteiligt sich an Paybox.net AG
Bezahlen mit dem Mobiltelefon
Die Deutsche Bank AG baut im Rahmen der "Global-e"-Aktivitäten ihr Engagement im E-Commerce weiter aus. Zur Erweiterung des Dienstleistungsangebotes "db-eCommerce Transaction Broker" geht die Bank eine strategische Partnerschaft mit der Paybox.net AG ein.
Die Deutsche Bank beteiligt sich zu 50 Prozent an dem Frankfurter StartUp-Unternehmen, das im April 2000 ein Zahlungssystem für Mobiltelefone auf den Markt bringen will. Paybox soll mit jedem herkömmlichen Mobiltelefon genutzt werden können und ist in seiner Konzeption von Endgeräten, Modifikationen der Mobilfunkanbieter und der Infrastruktur nach Aussagen der Betreiber weitgehend unabhängig.
"Paybox ist eine revolutionäre Geschäftsidee, und wir haben uns kurzfristig für die Aufnahme der Paybox.net AG in unsere "Global-e"-Strategie entschieden", erläutert Hermann-Josef Lamberti, im Vorstand der Deutschen Bank verantwortlich für den Unternehmensbereich Global Technology & Services.
Die einmalige Einrichtung der Paybox im Internet soll maximal fünf Minuten dauern. Die Voranmeldung ist ab sofort unter www.Paybox.de möglich. Bis Jahresende will man rund 100.000 Endkunden gewinnen.
Das Funktionsprinzip: Wenige Sekunden nach dem Kauf klingelt das Mobiltelefon des Käufers, und die Paybox teilt den Betrag und den Zahlungsempfänger mit. Durch Eingabe der vierstelligen Paybox-PIN wird der Zahlungsauftrag bestätigt. Die Zahlung selbst wird über die Deutsche Bank abgewickelt. Damit wird der Ablauf der Zahlungsbestätigung im Mobilfunknetz von der eigentlichen Abwicklung der Zahlung, die im Bankennetz erfolgt, getrennt.
Die Deutsche Bank will nun ihre E-Commerce-Infrastruktur zur operativen Abwicklung der Paybox-Transaktionen zur Verfügung stellen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed