Deutsche Post rüstet sich für neue Märkte
Neuer Name soll Internationalisierung unterstreichen
Unter dem "neuen" Namen Deutsche Post World Net bereitet sich die Deutsche Post AG auf ihren Börsengang im Herbst vor. Internet und E-Commerce spielen dabei ein wesentliche Rolle.
Neben dem Wertpapierhandel über das Internet, den man unter dem Namen Easy Net zum Börsengang anbieten will und dem Ausbau des Online-Marktplatzes eVita will man in Zukunft auch die klassischen Post-Dienstleistungen verstärkt mit dem Internet verknüpfen.
Die Deutsche PostCom GmbH, die aus dem Softwarehaus MLC hervorgegangen ist, versteht sich als Kommunikationsmakler. Man will dafür sorgen, dass Schreiben jeden Empfänger auf die individuell gewünschte Art und Weise erreichen, egal ob als EDI-Nachricht, gesicherte E-Mail oder per herkömmliche Briefpost. Diese Integration funktioniert dabei auch bei eingehenden Schreiben, die den Unternehmen im gewünschten Format zur Verfügung gestellt werden. So können alle Nachrichten, selbst durch die Deutsche Post zugestellte, per Mausklick am Computer abgesandt werden. Für kleinere Mengen bietet die Deutsche Post World Net dazu z.B. ePost-Target an.
Im Bereich E-Commerce-Services (ECS) stellt man zusammen mit IBM unter dem Namen "neuGeschäft" ein spezielles Angebot für kleine und mittlere Handelsunternehmen auf der CeBIT vor.
Mit Sign Trust startet die Deutsche Post World Net im Anschluß an die CeBIT ein Trust Center, das digitale Signaturen gemäß dem deutschen Signaturgesetz anbieten wird. Die entsprechende Lizenz habe man kürzlich von der Regulierungsbehörde erhalten, so Dr. Edgar Ernst, Vorstand Finanzen der Deutschen Post.
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