Telekom will T-DSL via Satellit anbieten
Versorgungslücken sollen der Vergangenheit angehören
Auf der CeBIT zeigt die Deutsche Telekom neben T-DSL für Firmennetze auch eine Produktvariante, bei der Satelliten eingesetzt werden sollen, um zumindest in Empfängerrichtung T-DSL zu ermöglichen. Der Rückkanal wird über ISDN realisiert.
Zum Ausbau des T-DSL-Netzes teilte die Telekom mit, dass Ende 1999 in 58 Orten T-DSL-Angebote möglich waren und bis Ende diesen Jahres rund 220 Ortsnetze erschlossen sein sollen. Damit können theoretisch etwa 17 Millionen private Haushalte und über eine Million Geschäftskunden erreicht werden.
Im Rahmen eines Einführungsprogramms soll die Durchsetzung des breitbandigen T-Online-Internet-Zugangs über T-DSL gefördert werden, indem der monatliche Grundpreis auf unter 100,- DM reduziert wird. Die Kosten für den ISDN-Anschluss und 50 Stunden Online-Nutzung sind darin eingeschlossen.
Internet-Nutzer, die bisher nicht auf T-DSL zugreifen konnten, sollen sich nun mit Satellitenunterstützung auf die Datenautobahn ins Internet begeben. Mit Hilfe einer kleinen Satellitenantenne und einer speziellen PC-Karte werden Zugriffs- und Downloadgeschwindigkeiten via Satellit bis 800 kbit/s pro Sekunde erreichen. Als Rückkanal wird die ISDN-Leitung genutzt.
Die Satellitenverbindung kann bei parallel laufenden anderen Anwendungen unterbrechungsfrei zu- und abgeschaltet werden. Bezahlt wird nach Dauer und Umfang der tatsächlich in Anspruch genommenen Bandbreiten. Nach einer Pilotphase soll das Angebot T-DSL über Satellit im Sommer angeboten werden. Die technische Plattform für T-DSL über Satellit realisiert die hundertprozentige Telekom-Tochter DeTeSat.
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