NVidia und S3 schließen Lizenzabkommen
Patentrechtsstreitigkeiten beigelegt
Die Grafikchip-Hersteller NVidia und S3 haben ihren seit 1998 schwelenden Streit bezüglich gegenseitiger Patentrechtsverletzungen beendet und die Klagen gegeneinander fallen gelassen - überraschenderweise einigten sich die beiden Unternehmen sogar auf einen breit angelegten Austausch von Lizenzen.
Das für sieben Jahre geltende Lizenzabkommen wird beiden Partnern einiges an technischen Möglichkeiten eröffnen.
"Mit dieser Ankündigung haben wir eine Einigung erzielt, die für beide Unternehmen vorteilhaft ist", sagte Jen-Hsun Huang, Präsident und CEO der NVidia Corporation. "Über die Jahre hat S3 ein reichhaltiges Portfolio an Grafik-, Multimedia-, Mikroprozessor- und Schaltkreis-Technologien entwickelt und erworben. Unsere Lizenzvereinbarungen mit SGI und S3, kombiniert mit Nvidias reichem Portfolio an Technologie-Patenten, gibt uns eine starke Technologiebasis, auf der erfolgreiche Produkte gebaut werden können."
"Der Zugriff auf Inellectual Property [geistiges Eigentum, Anm. d. Red.] wird schnell zur größten Einstiegs-Barriere für den heutigen PC-Markt", erklärt said Andrew Wolfe, Chief Technology Officer von S3 Incorporated. "Über die letzten 10 Jahre hat S3 ein unglaublich starkes IP-Portfolio durch eigene Entwicklungen und durch Lizenzvereinbarungen mit Intel, Exponential, Cirrus und jetzt auch NVidia aufgebaut. Basierend auf unserer IP-Stärke, sind S3 und NVidia möglicherweise die einzigen beiden Unternehmen, die sich auf lange Sicht gesehen im PC-Grafikmarkt durchsetzen können."
Dieses Abkommen dürfte für zahlreiche Spekulationen über die Folgen für Grafikhardware-Markt sorgen; sicher ist auf jeden Fall, dass die resultierenden Produkte dadurch leistungsfähiger werden, was dem Kunden nur recht sein kann.
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