Corel fusioniert mit Inprise/Borland
Gmeinsam wollen Corel und inprise/Borland zum Linux Powerhouse werden
Corel , vor kurzem noch als Übernahmekandidat gehandelt, fusioniert nun mit Inprise/Borland mit dem Anspruch unter dem neuen alten Namen Corel zum Linux Powerhouse zu werden. Man will ein breite Palette von Applikationen und Lösungen aus einer Hand anbieten, vom Betriebssystem über Entwicklungstools bis hin zu Applikationen und professionellen Dienstleistungen für große Plattformen.
Die Fusion hat insgesamt einen Volumen von 2,44 Milliarden US-Dollar, so die Unternehmen.
Nach der Fusion soll Inprise/Borland als eigenständige Tochter von Corel weiterbestehen, CEO bleibt Dr. Michael Cowpland. Dale Fuller, Inprise/Borlands Interim President und CEO, wird Chairman von Corels Board of Directors. Das Unternehmen wird seinen Hauptsitz in Ottawa haben, wobei Inprise/Borland sein operatives Geschäft weiterhin im Silicon Valley abwickeln wird.
Inprise/Borland Aktionäre erhalten 0,747 Corel Aktien für jede Inprise/Borland Aktie. Basierend auf dem Kurs vom Freitag ergibt sich damit ein Preis von 14,94 US-Dollar pro Aktie, insgesamt 2,44 Milliarden US-Dollar.
Corel bringt in die Ehe die Linux Distribution Corel Linux ein, Borland eine Reihe von Entwicklertools, die teilweise aber erst auf Linux portiert werden. Die Unternehmen gehen davon aus das mit der steigenden Popularität von Linux auch ein steigender Bedarf an entsprechenden Entwicklertools einhergeht und wollen ihrerseits daran profitieren. So will man zusammen der gemeinsamen Kundenbasis den Umstieg auf Linux erleichtern.
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