T-Mobil nimmt 1800MHz-Zellen in Betrieb
Kunden können sowohl im 900er als auch im 1800er Band telefonieren
Als erster der beiden D-Netzbetreiber nahm T-Mobil am Freitag in Berlin 1800MHz-Zellen in Betrieb - damit können T-D1-Kunden nun erstmals mit einem Dual-Band-Handy sowohl im 900- als auch im 1800MHz-Frequenzband mobil telefonieren.
Die Dual-Band-Handys sollen sich selbsttätig in das gerade freie Frequenzband einwählen und wenn nötig automatisch zwischen den Frequenzbändern während eines Telefonats wechseln.
In den nächsten Wochen sollen weitere 1800MHz-Standorte in Berlin und Dresden ans Netz gehen und pünktlich zur CeBIT sollen auch in Hannover 1800MHz-Standorte in Betrieb sein. Zug um Zug sollen zunächst in allen deutschen Ballungsgebieten die neuen Frequenzen für T-D1-Kunden nutzbar werden, wobei in erster Linie bereits vorhandene Standorte für die Nutzung des zweiten Frequenzbandes umgerüstet werden können.
Parallel weiter ausgebaut werde laut Klaus Hummel, Technik-Geschäftsführer bei T-Mobil, auch das "traditionelle" 900er-Band: "Um weiterhin eine optimale Netzverfügbarkeit bieten zu können, werden wir in diesem Jahr rund 4000 weitere Antennenstandorte in Betrieb nehmen."
Die nun eingesetzten 1800MHz-Frequenzen hatte die Telekom-Tochter im Oktober letzten Jahres für rund 200 Millionen DM bei der ersten deutschen Frequenz-Auktionierung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post ersteigert. Die zusätzlichen Frequenzen sollen in erster Linie Netzkapazitäten für neue mobile Datendienste liefern.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed